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diabetologin

DIABETES UND PARODONTITIS

Zusammenhänge und Risiken

Die systemische Erkrankung der Diabetes mellitus und die lokale Krankheit der Parodontitis haben einige Gemeinsamkeiten: sie kommen häufig vor, haben einen chronischen Verlauf, bleiben oft lange symptomlos unerkannt, ziehen Folgeerkrankungen nach sich, beeinträchtigen die Lebensqualität und verursachen hohen Krankheitskosten.
Wenig beachtet wird leider, dass beide Krankheiten in Wechselbeziehung zueinander stehen.
In Studien wurde belegt, dass eine bidirektionale Beziehung zwischen Diabetes und Parodontitis besteht. Das bedeutet, dass Diabetes die Entstehung einer Parodontitis begünstigt, und Parodontitis wiederum zu einer Verschlechterung des Blutzuckerspiegels eines Diabetes mellitus (auch beim Gesunden) führt. Noch nicht ganz geklärt ist, ob eine Parodontitis nur zu einer Verschlechterung des Blutzuckerspiegels führt, oder sogar die Entstehung eines Diabetes bewirken kann.
Für die Entstehung einer Parodontitis sind außer dem Vorhandensein von parodontalpathogenen Mikroorganismen (gewebeschädigenden Bakterien) zusätzliche Risikofaktoren wie zum Beispiel das Rauchen, genetische Faktoren, Alter, Geschlecht und eben auch Diabetes entscheidend!

"Jeder Diabetiker sollte zum Zahnarzt überwiesen werden, wie auch umgekehrt die Zahnarztpraxis ein Screeningort für Diabetes sein sollte."

Empfehlung der Deutsche Gesellschaft für Parodontologie vom 18.09.2013

3

Diabetiker haben ein 3-fach höheres Risiko eine Parodontitis zu bekommen

15

Diabetiker mit Parodontitis verlieren 15 mal häufiger Zähne

2,3

Diabetiker mit Parodontitis versterben 2,3 mal häufiger an Herzerkrankungen

8,5

Diabetiker mit Parodontitis versterben 8,5 mal häufiger an Nierenerkrankungen

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